Donnerstag, 6. Januar 2011

Solidarität mit unserem Ortsteil Hohnstorf

Hallo Riester,

wir hatten ja nun Glück, dass wir nicht von der Autobahn unmittelbar betroffen sind. Den Ortsteilbewohnern entlang des Kanals wie in Wulfstor oder Edendorf und jetzt eben auch Hohnstorf geht es da weitaus schlechter. Ein Grund mehr, mal Solidarität zu bekunden und ein wenig beizustehen.
Die Hohnstorfer - aber auch die Gemeindeverwaltung - wurden von den jüngsten Entwicklungen überrollt: Es soll gegenüber von Hohnstorf, in Solchstorf eine Riesen-Raststätte entstehen. Wir sind alle eingeladen am 11.01.2011 ins Dorfgemeinschaftshaus Hohnstorf zu kommen. Vielleicht lässt sich noch etwas abwenden.

Beste Grüße,
Hans-H. Harms

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Einladung zur Informationsveranstaltung
„Tank- und Rastanlage Hohnstorf“
Es geht uns alle an!
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
im Rahmen der Planung der Autobahn A39 ist vor kurzem bekannt geworden, dass
in der Gemarkung Hohnstorf eine bewirtschaftete Tank- und Rastanlage in der
Größe von 24 Hektar gebaut werden soll. Diese wird sich unmittelbar und negativ
auf das Leben der Bürger in Hohnstorf, Solchstorf, Wulfstorf, Edendorf und auch in
Bienenbüttel auswirken.
Daher laden wir Sie ein, am Dienstag, 11. Januar um 19 Uhr in das
Dorfgemeinschaftshaus in Hohnstorf zu kommen. Dort wird die Gemeinde über
den derzeitigen Planungsstand berichten.
Was ist geplant?
- Eine bewirtschaftete Tank und Rastanlage für 250 (!) Lkw, 85 Pkw sowie
neun Wohnmobile/Caravans - Arealgröße 24 Hektar - direkt an der
Kanalbrücke.
Welche Auswirkungen müssen befürchtet werden?
- 24 Hektar Natur verschwinden unter Teer
- Höfe sind in ihrer Existenz bedroht
- Ständige Beleuchtung an 365 Tagen
- Eine Quasi-Abfahrt über die zu erwartende Versorgungsstraße
- Hohes Verkehrsaufkommen (ca. 200 Ortsdurchfahrten mehr) durch Lkw und
Pkw. In Hohnstorf, Bienenbüttel aber auch Edendorf und Wulfstorf
- Die Anlage liegt inmitten eines wichtigen Bienenbütteler Erholungsgebietes
- Keine Erholung mit Hund und Pferd
- Unfälle von Treckern und Lkw sind vorprogrammiert
- Hohe Lärmbelastung durch ständig startende und stoppende Lkw sowie
laufende Kühlaggregate
- Hohe Kohlendioxid-Belastung
- Gebäude werden erheblich an Wert verlieren.
- Die Kriminalität wird zunehmen
- Beeinträchtigungen während der Baumaßnahmen auf die Dauer von Jahren
- Vermutlich nur geringer Gewerbesteuer-Ertrag
- Kosten für Anlieger durch Straßenbaumassnahmen oder Ausbesserungen
Die betroffenen Bienenbütteler
Kontakt per Mail an: pro.hohnstorf@sostconsulting.de
Achtung: Am Sonntag, 13. Februar 2011 wird um 17 Uhr ein Mahnfeuer auf dem
Gebiet der geplanten Raststätte hinter der Hohnstorfer Brücke entzündet. Lassen Sie
sich das Ausmaß der Planung vor Ort zeigen! Und zeigen Sie mit uns die
Betroffenheit über den Verlust der Natur! Hierzu sind Sie herzlich eingeladen!

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